Camping mit Hund
Der Campingplatz „Ostseecamping Gut Ludwigsburg“ an der Eckernförder Bucht
Entspannung und Spannung am Wasser
Heute möchte ich euch mit an die Ostsee nehmen. Das Gut Ludwigsburg liegt ca. 10 Km östlich der Ostseegemeinde Eckernförde zwischen Königsminden und Langholz. Wie Alles in dieser Gegend schmiegt sich der Campingplatz an die Küstenlinie der Eckernförder Bucht und liegt idyllisch zwischen dem Aassee und der Ostsee.
Mit etwas über 1000 Plätzen ist es kein kleiner Campingplatz, wobei etwa 250 Plätze für Reisemobile zur Verfügung stehen, für Saisoncamper sind 350 Plätze vorgesehen, der Größte Teil der Plätze steht Dauercamper zur Verfügung.
Infrastruktur
Der Campingplatz bietet eine ordentliche Infrastruktur, ohne überladen zu wirken. Zwei große Waschhäuser bieten genug Toiletten, Wasch- und Duschgelegenheiten oder Spülplätze für die Camper. Diese sind modern und sauber und von allen Plätzen gut zu erreichen. Weiterhin steht ein weiteres Waschhaus mit Waschmaschinen und weiteren Spülplätzen den Gästen zur Verfügung.
Über eine Slip Anlage kann man Boote zu Wasser lassen.
Der Kaufmann hält ein gutes Sortiment an allen notwendigen Waren vor und hier kann man täglich ab 07:30 Uhr täglich Brötchen kaufen.
Wer einmal keine Lust haben sollte selbst zu kochen, kann sich auch im Restaurant “Zum Strandläufer” verwöhnen lassen.
Öffnungszeiten
Anreisen auf den Platz sind ab 14:30 Uhr möglich, die Abreise muss bis 13:00 Uhr erfolgen. Der Campingplatz hat eine Mittagsruhe von 13:00 Uhr bis 14:30 Uhr, währenddessen die Schranke an der Einfahrt auch geschlossen ist und eine Durchfahrt nicht möglich ist.
Ostsee-Campingplatz
Gut Ludwigsburg
24369 Waabs
GPS: 54.50310240369355, 9.957651894580138
Lage
Der Platz schmiegt sich zwischen dem Aassee und der Eckernförder Bucht und wird im Westen von dem Gelände des Campingplatz Karlsminde und im Osten vom Übungsfeld der Marine begrenzt.
Zum Norden hin kann man durch ein kleines Wäldchen und weitläufige Felder zum ursprünglichen Landgut Ludwigsburg gelangen. Heute können Urlauber auf dem Gestüt Urlaub in den Ferienwohnungen machen, im Café leckeren Kuchen genießen oder sich von der Gutsküche mit warmen Speisen bedienen lassen. Auch Ausritte sind hier möglich.
Durch seine Lage zwischen Schlei und Ostsee sind Eckernförde, Kiel und Flensburg gut zu erreichen. Also sind flanieren auf der Promenade, Shopping und Kultur in erreichbarer Entfernung. Ob Fischbrötchen bei Föh in Kappeln oder der Besuch des Wikingermuseum Haitabu, in etwa 30 Minuten kommt man beinahe überall hin.
Wir haben bewusst einen Platz in der ersten Strandreihe gebucht, da wir morgens mit einem Kaffee in der Hand entspannt aufs Wasser schauen wollten. Im Nachhinein hat sich dies als besonderer Glücksgriff herausgestellt.
Viele Stellplätze sind eingezäunt und es wirkte auf mich ein wenig bedrückend und einengend, aber dies ist lediglich ein persönlicher Eindruck.. Auch die Plätze am See waren mir etwas eng gestellt.
Die Plätze mit direktem Blick auf das Wasser boten einfach einen herrlichen Ausblick und Weite.
Wenn man, wie wir, ein Frühaufsteher ist, konnte man sich mit einem Kaffee in der Hand auf eine Bank in den Dünen setzen und den Sonnenaufgang genießen.
Früh aufzustehen ist auf dem Campingplatz ohnehin nur etwas für Hundemenschen, da man morgens noch alleine am Strand ist, was unseren beiden Fellnasen sehr entgegen kam.
So konnte man ungestört durch die Wellen toben und alle neuen Gerüche am Strand ungehindert genießen.
Der Hundestrand des Campingplatzes liegt direkt ein paar Meter weiter zwischen den Dünen. Direkt am Platz dürfen Hunde nicht an den Strand. Leider hielten sich nicht alle Besucher an diese Regel.
Ansonsten ist die Umgebung für Hunde ein Traum. Deren Besitzer sehen das vielleicht nicht immer genau so.
Das einem Kaninchen vor die Füße springen ist ebenso wahrscheinlich, wie Rehe die direkt vor einem den Weg kreuzen. Für unsere Vierbeiner gibt es am Strand so einiges zu entdecken.
Unsere Beiden waren abends jedenfalls immer sehr müde von den Erlebnissen des Tages.
Das schöne auf einem Campingplatz ist ja meist die Ruhe, auf dem Gut Ludwigsburg ist dies ebenso. Es sei denn, die Marine übt wieder. Während unseres Urlaubs durften wir zuschauen, wie Spezialkräfte von Hubschraubern auf ein Schiff abgeseilt wurden, wie ein A400 Transportflugzeug Material aus geringer Höhe abwarf, die RIB Schlauchboote durch die Bucht jagten oder Kampfschwimmer die 10 Kilometer nach Eckernförde zurückschwimmen „durften“.
Natürlich war das nicht immer still und leise, was jedoch ein wenig nervig war, war der nächtliche Sturmangriff auf den Strand. Inclusive Feuerunterstützung durch die Sturmboote.
Wie schon erwähnt, liegt direkt neben dem Campingplatz ein Übungsgelände der Marine – Maschinenkanonen und Granatwerfer können auch mit Übungsmunition recht laut werden.
Zum Glück finden diese Übungen nicht so oft statt, so dass man sicherlich nicht von einer permanenten Lärmbelästigung ausgehen kann.
Darüber hinaus ist es schon Erlebnis zu sehen, wozu gut ausgebildete Soldaten in der Lage sind.
Des Weiteren ist natürlich am Wochenende am Strand immer viel los, so auch auf dem Campingplatz. Wir waren froh, dass wir zum Saisonende hier waren, denn so hatten wir unter der Woche (und außerhalb der Übung) absolute Ruhe. In den Ferien wird hier deutlich mehr los sein.
Alle Informationen zu dem Campingplatz „Ostseecamping Gut Ludwigsburg“ findet ihr unter diesem Link:
Hier geht es zur Webseite des Campingplatzes
Schaut euch auch meine Beiträge zum Wikinger Museum Haitabu und den Frühgeschichtlichen Fundstätten in der näheren Umgebung an.
Und nun macht euch #rausausdemhaus und entdeckt die Welt vor eurer Haustüre