Heute ging es mit Konrad wieder einmal in den Kottenforst bei Bonn.
Eigentlich wollten wir schauen, ob wir einen kleinen See oder Teich finden in dem er sich an heißen Tagen abkühlen kann. Leider fanden wir nur Eines, Mücken, Mücken und nochmals Mücken…
Ich hatte mir auf Komoot eine Runde herausgesucht die nicht zu lang für unseren Hund wird und der mehrere Teiche in der Karte eingezeichnet sind.
Die angegebene Strecken war etwas über vier Kilometer lang und führt an ebenso vielen Teichen vorbei, wobei einer das sogenannte „Königsmaar“ ist.
Leider erwies sich die Strecke als Enttäuschung für uns.
Am Bahnhof Kottenforst konnten wir nicht wirklich gut parken, da alle Parkflächen zu der Gaststätte im historischen Bahnhofsgebäude gehören.
Nachdem wir unseren Wagen dann am Straßenrand abgestellt hatten wurden wir beinahe sofort von Stechmücken überfallen, später sollten wir dann auch herausfinden, warum dies so war…
Als Erstes bogen wir in den schwarzen Weg ein, der uns in NSG Waldville führte. Nach etwa einhundert Metern folgten wir dem Weg nach rechts, entlang des Hüngesbach in Richtung Heidgen. Eigentlich ist diese Straße nur für den Landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben, aber offensichtlich wird sie auch gerne (und oft) als Abkürzung genommen – denn ich kam mir beinahe wie auf einer Schnellstraße vor.
Nachdem wir die Ortschaft Heidgen im westlichen Teil durchquert hatten bogen wir rechts in Richtung des Funkturmes ab.
Kurz nach der Funkanlage mussten wir feststellen, dass der erste Teich ein eingezäunter Angelteich ist, zu dem der Zutritt verboten ist. Also ging weiter in Richtung Borkeshof.
Hier kann man im Hofladen einkaufen, jedoch ist der Laden zur Zeit wegen der Schäden des Starkregens geschlossen.
Den Hof rechts liegen lassend ging es weiter zum Waldrand des NSG Waldville. Hier fanden wir auch heraus warum es in der Gegend so viele Mücken gibt..
Alle eingezeichneten Teiche waren lediglich Tümpel mit stehendem, brackigem Wasser, von Pflanzen überwuchert und mit Algen gefüllt – also regelrechte „Mückenaufzuchtstationen“.
Die Flerzheimer Allee entlang passierten wir das Lüfthildis Denkmal.
Die Heilige Lüfthildis, auch Luithildis von Bonn genannt, ist eine rheinische Lokalheilige, die vor Allem in dem nach ihr benannten kleinen Ort Lüftelberg verehrt wird.
Die Heilige soll zur Zeit Karls des Großen gelebt haben, jedoch sind keine gesicherten Lebensdaten mehr vorhanden.
In ihrer Vita erinnert sie an die Heilige Elisabeth von Thüringen, die als Heilige in der Universitätsstadt Marburg verehrt wird..
Angeblich soll die Heilige Lüfthildis böse Geister vertreiben und Ohrenkrankheiten heilen können.
(Quelle: Wikipedia)
Nach ein paar Metern kamen wir dann wieder an unserem Auto an.
So, ich hoffe ich konnte euch dennoch Lust darauf machen, dass ich euch auch #rausausdemhaus macht und euch selbst eine kleine Tour sucht.