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Underground

 

 

Am Samstag, den 16.10.2021 ging es wieder einmal auf eine Fortbildung. Ich hatte einen Workshop der Canon Academy gebucht, um mich etwas mehr im Bereich der Fotografie weiter zu entwickeln.

Das Thema des Workshops war ein wenig diffus formuliert und ich konnte mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen.
„Underground“ stand da, und als Location war die Bonner U-Bahn ausgewiesen.
Wer jetzt eine Lost Place Tour durch die Schächte, Gänge und Tunnels des Bonner Untergrundes erwartet, wird leider enttäuscht werden.

 

 

Wir trafen uns bei ProFoto Brell in Bonn. Das Studio liegt in der Stockengasse, direkt zwischen Altem Rathaus und dem Hofgarten. Als Trainer war Daniel Boymann, von der Canon Academy angekündigt.

Um 14:00 Uhr starteten wir mit einer Vorbesprechung und Einweisung in den Workshop in Studio. Dirk Gornickel von ProFoto Brell empfing uns mit seiner offenen und sympathischen Art und stellte uns dann Daniel Boymann vor.
Der Fotograf Canon Spezialist ist nunmehr seit etwa 10 Jahren für die Academy unterwegs und gibt Workshops, stellt neue Produkte vor und erstellt Online-Kurse.

Das Konzept des Workshops war anfangs für mich ein wenig verwirrend, denn hier ging es mehr um Kreativität, als um den Erwerb technischer Fertigkeiten. Daran musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, dann lief es jedoch gut.

 

 

Die beiden Trainer hatten zwei Models mitgebracht und so konnten wir uns in der U-Bahn nicht nur dem Thema Architektur widmen, sondern auch im Bereich Model Shooting tätig werden.

 

Den Anfang machte die Station „Universität/Hofgarten“, die uns in einem satten Grün und vielen Rundungen und Windungen empfing. Hier kann man herrlich mit Perspektive und Spiegelungen spielen. Die Farbkontraste laden die Kreativität regelrecht ein, sich auszutoben.
Hier wurde es dann richtig lustig. Als die Models Alijera und Lukas in Brautkleid und Anzug einen Kontrast zu den architektonischen Besonderheiten der U-Bahn Station bildeten.

 

 

 

 

 

Nach einer gefühlten Ewigkeit fuhren wir weiter zur Station „Juridicum“, wo die Beiden für noch mehr Aufsehen sorgten. Ich glaube, sie haben an diesem Tag sehr viele Glückwünsche zur Hochzeit bekommen.

 

 

 

 

 

 

Hier stand der Kontrast zwischen den Models und ein-/durchfahrenden Zügen im Vordergrund, die einen Wischeffekt zu den Models bilden sollten.

Auch das satte Blau der Station und die verwinkelten Treppen luden zu fotografischen Spielereien ein.

 

 

Die letzte Station war Ramersdorf. Mit seinem zweigeteilten Bahnsteig und der gelben Farbkomponente.

 

 

 

 

Mein Fazit zu dem Workshop. Ich konnte viele neue Sachen ausprobieren, konnte feststellen, dass ich noch lange nicht am Ende meiner fotografischen Reise angelangt bin – und dass ich noch sehr viel lernen muss.

Gerade in der Architektur Fotografie besteht die Hälfte eines guten Bildes aus Präzision und konzentrierter Arbeit. Leider hat das bei mir am Samstag nicht so gut funktioniert, wie ich es mir vorgenommen hatte.

Bei der Sichtung der Bilder auf dem Laptop (auf einem Kameradisplay sieht es meist gut und scharf aus) fiel mir auf, wie oft mir die Perspektive entgleist war, oder ich besser das Stativ genommen hätte, anstatt zu versuchen die Kamera mit Bodenkontakt ruhig zu halten. Auch das Rauschen im APS-C Format hatte ich vollkommen unterschätzt.

Daher sind 90% meiner Bilder in meinen Augen so schlecht geworden, dass ich sie wohl nie veröffentlichen kann.

Ergo – für mich heißt es nun, weiter üben, weiter bilden und weiter Workshops und Fortbildungen besuchen.
Und ganz sicher hat mich ProFoto Brell und die Canon Academy nicht zum letzten Mal gesehen 

Wer sich auch für solche Workshops interessiert, hier geht es zu Canon Academy

 

Und hier geht es zu ProFoto Brell in Bonn

Workshops und Events von ProFoto Brell in Bonn

Ich hoffe, ich konnte euch eine kleine Inspiration geben – oder euch einfach zu ermuntern wieder einmal #rausausdemhaus zu gehen.