Habt ihr schon einmal versucht, euren Geist zur Ruhe zu bringen? Die Meditation, eine jahrtausende alte Praxis, bietet dafür eine wirksame Methode. Doch was steckt wirklich hinter dieser einfachen Technik? Und wie kann sie unser Leben positiv beeinflussen?
Wörtlich übersetzt bedeutet Meditation: „nachdenken, überlegen, nachsinnen“
Meditation – mehr als nur ein Trend
Meditation ist weit mehr als nur ein vorübergehender Trend. Sie ist eine Reise zu unserem inneren Selbst, ein Anker in stürmischen Zeiten. Durch regelmäßiges Üben können wir Stress abbauen, unsere Konzentration steigern und ein tieferes Verständnis für uns selbst entwickeln.
Die positiven Auswirkungen auf unsere Gesundheit
* Stressreduktion: Meditation aktiviert den Parasympathikus, unseren Entspannungsnerv, und hilft uns, Stresshormone abzubauen.
* Bessere Schlafqualität: Ein ruhiger Geist führt zu einem erholsameren Schlaf und mehr Energie am Tag.
* Stärkeres Immunsystem: Studien zeigen, dass Meditation das Immunsystem stärken und die Anfälligkeit für Krankheiten verringern kann.
* Erhöhte Konzentration: Durch regelmäßiges Üben wird unsere Aufmerksamkeitsspanne größer und wir können uns besser konzentrieren.
* Emotionale Balance: Meditation hilft uns, unsere Emotionen besser zu verstehen und zu regulieren.
Wie fange ich an?
Ihr braucht keine besonderen Fähigkeiten oder Vorkenntnisse, ihr brauchst keine Yoga-Matte, keine Klangschale, kein Räucherwerk um mit der Meditation zu beginnen. Ihr müsst euch nicht in den Lotussitz setzen können oder in der Lage sein, stundenlang in einer bestimmten Pose zu verharren.
Sucht euch einen ruhigen Ort, setzt euch bequem hin und konzentriert euch auf eure Atmung. Wenn euch etwas stört, ändert es.
Wenn es möglich ist, wählt lockere bequeme Kleidung, oder setzt euch so hin, dass ihr euch wohl fühlt.
Eine Möglichkeit die Gedanken zu ordnen wäre die Wolkenmeditation.
Nehmt eine aufrechte und entspannte Position ein, so dass ihr gut ausbalanciert und bequem sitzen könnt.
Haltet Rücken und den Nacken gerade. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr die Augen schließen.
Solltet Ihr dazu neigen, schläfrig zu werden oder euch das Augenschließen unangenehm ist, richtet euren Blick auf einen Punkt etwa zwei Meter vor euch auf dem Boden und lasst den Blick weich werden.
Spürt, wo Körper Kontakt mit dem Stuhl oder der Unterlage hat, wo er getragen und unterstützt wird. Nehmt wahr, wie sich das anfühlt.
Atmet tief in den Bauch hinein. Erst ein – und dann aus. Beobachtet für eine kurze Zeit euren Atem, wie ruhig und kräftig er wird.
Richtet nun eure Aufmerksamkeit auf eurer inneres Erleben und eure Gedanken. Was geht euch gerade durch den Kopf? Was spürt in diesem Moment? Es können sowohl angenehme als auch unangenehme Gedanken auftauchen. Versucht, eure Gedanken einfach wahrzunehmen ohne sie zu bewerten.
Stellt euch nun vor, ihr würdet in den Himmel schauen und die Wolken betrachten und dass an jeder Wolke einer euren Gedanken haftet.
Es gibt helle und dunkle Wolken, große und kleine. Sie ziehen je nach Windrichtung und -geschwindigkeit an euch vorüber, bis sie irgendwann aus eurem Blickfeld verschwunden sind.
Manchmal kann man sogar beobachten, wie sie sich von selbst wieder auflösen.
Stellt nun vor, dass auch hartnäckige und quälende Gedanken auf einer (wahrscheinlich eher dunklen) Wolke auf euch zukommen und vorüberziehen, während ihr sie aus der Ferne betrachtet.
Es sind nur Gedanken, sie können euch nichts anhaben, so wie eine dunkle Gewitterwolke, die ihr in eurem geschützten Zimmer durch die Fensterscheibe beobachtet.
Sobald alle Wolken mit Ihren Gedanken an euch vorbeigezogen sind, kommt ihr
langsam wieder zurück in diesen Raum. Öffnet die Augen, reckt und streckt euch.
Diese Übung könnt ihr regelmäßig wiederholen und so Abstand zu negativen Gedanken gewinnen.
Aber auch andere Arten der Mediation sind natürlich möglich. Traumreisen oder die progressive Muskelentspannung können einen Einstieg in die Mediation darstellen außerdem gibt zahlreiche Apps und geführte Meditationen, die euch den Einstieg erleichtern.
Fazit
Meditation ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um unser Wohlbefinden zu steigern. Sie ist eine Investition in unsere Gesundheit und unser Glück. Probiert es aus und entdeckt die Ruhe in euch selbst!
Habt ihr schon Erfahrungen mit Meditation gemacht?