Auch wenn in Rheinbach aufgrund der geringen Vorkommen nie gewinnbringend Bergbau betrieben wurde, so findet man dennoch ab und an Abbauspuren. Neben den Basaltsteinbrüchen rund um die Ruine der Tomburg sind die Höhenlagen zwischen Rheinbach und Hilberath als Grubenfelder bekannt.
Im Mittelalter haben die Mönche von Heisterbach schon Erze abgebaut und eine Schmelzhütte betrieben. Auch wenn Legenden von einem Abbau in keltischer Zeit verkünden, so ist dieser nicht belegt.
1853 beantragte der Bürgermeister von Rheinbach, Hermann Josef Krahe eine Konzession zur Gewinnung von Eisenerz. Zusammen mit dem Brantweinbrenner Martin Krieger wurde das Grubenfeld „Margaretha“ zwischen Hilberath und Rheinbach erschlossen und nachweislich 3.000 Zentner Eisenerz gefördert.
Begünstigt wurde der Bergbau durch die 1880 eröffnete Eisenbahnlinie Bonn-Rheinbach-Euskirchen.
Wenn man heute durch den Rheinbacher Wald wandert, so findet man immer noch Spuren des Bergbaus. Man läuft an kleineren Steinbrüchen vorbei und unweigerlich irgendwann zu den Eisensteinen. Diese Felsformation zwischen Hilberath und Todenfeld ist Eisenerzhaltig, was der Volksmund zu den „Iseernen Steen“ gemacht hat.
Erwandern kann man die Steine auf mehreren Wanderungen vom Tor zur Eifel oder der Tomburg aus.
Hier findet ihr eine kurze Wanderung vom Parkplatz oberhalb der Burg aus:
Hier geht es zu dem Komoot-Link der Wanderung
Ich hoffe ich konnte euch Lust auf eine Wanderung zu den Eisensteinen machen – oder euch ermutigen, solche geologischen Stellen in eurer Umgebung zu erkunden.
Und jetzt macht euch #rausausdemhaus