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Grabstein auf dem jüdischen Friedhof in Wormersdorf

Einsam und verlassen liegt der ehemalige jüdische Friedhof von Wormersdorf im Wald.

 

Kein Hinweisschild deutet auf seine Lage, keine Tafel bietet dem Besucher Informationen.

 Wer die Lage nicht kennt, der findet den Ort vermutlich nicht einmal.

 

Wikipedia halt folgende Informationen bereit:

„Der Friedhof war der Bestattungsort der kleinen, zu Rheinbach gehörenden jüdischen Gemeinden von Wormersdorf und Ipplendorf, für die einzig für das Jahr 1880 15 Mitglieder nachgewiesen sind. Über die Entstehungszeit dieses Friedhofs liegen keine gesicherten Kenntnisse vor. Es wird vermutet, dass er bereits im 18. Jahrhundert angelegt wurde, obwohl vor 1800 keine Juden in Ipplendorf und Wormersdorf lebten.

Im Jahr 1895 schloss die preußische Regierung in Köln den Friedhof und die Wormersdorfer Juden bestatteten ihre Toten nun auf dem jüdischen Friedhof in Rheinbach.

Während nach dem Ersten Weltkrieg noch zehn Grabsteine bezeugt sind, finden sich heute nur noch drei liegende Grabsteine, die in absehbarer Zeit überwuchert sein werden. Der ursprünglich am Waldrand liegende Friedhof ist nicht eingezäunt und wird mehr und mehr von der Natur überwachsen.“

 

Wer den Ort besuchen möchte, der fährt von Wormersdorf kommend an der Tomburg vorbei zum Wanderparkplatz am Waldrand.

 Direkt unterhalb des Parkplatzes führt ein schmaler Weg in den Wald. Nach etwa 100 Metern biegt man nach links vom Weg ab und findet die drei Grabsteine.

Hier gebt es zum Google Maps Link

Hier die Bilder vom Friedhof:

 

Kennt ihr ebenfalls Orte, die vergessen wurden?

Wenn nicht, dann macht euch #rausausdemhaus und entdeckt welche 🙂